- Lars-Holger Kirks
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Geschichte des Joppen-Korps v. 1873
18 Gildebrüder trennen sich 1873 von dem damals schon seit 1850 bestehenden Jägercorps. Diese 18 Joppen beriefen sich dabei auf den § l der Jägersatzung, wonach sich die Schützengilde in zwei oder drei Kompanien aufteilen kann. Die Gründe für die Abspaltung vom Jägercorps , das damals ,ja schon 23 Jahre bestand, waren Uneinigkeiten die auf sozialem und politischem Gebiet lagen. Sie ergaben sich aus Veränderungen, die nach den Kriegen 1866 und 1870 bis 1871 für Deutschland eingetreten waren. Auch der Eintritt in das Industriezeitalter muß in diesem Zusammenhang gesehen werden. Durch die Neugründung des Joppen - Korps gab es jedoch für die Ebstorfer Schützengilde keine negativen Folgen. Im Gegenteil viele Anregungen und Anträge zum Wohle der Gesamtgilde gingen seit Bestehen des Joppen - Korps hervor.
In unserem Korps wurde nicht so sehr nach Stand, Besitz und Beruf gefragt, sondern wichtig war, ob der neue Joppe bereit war die Statuten und Satzungen der Gilde und des Korps einzuhalten und durch sein Mitwirken mit dazu beizutragen, die überlieferten Wertvorstellungen der Jahrhunderten alten Tradition zu wahren und zu erhalten .
Ganz so einverstanden war man in der damaligen Zeit mit dem neuen Korps in dieser Gilde noch nicht. So musste beispielsweise das neue Joppen - Korps jahrelang beim Ausmarsch der Gilde als letztes Korps marschieren. Außerdem durften die Joppen zunächst keine eigene Fahne mit sich führen. Spöttisch wurde das Joppen - Korps in Ebstorf als das Korps der armen Leute bezeichnet.
Alle Spötteleien nutzten nichts, die 18 harten Männer dieser ersten Stunde gingen zielstrebig ihren Weg. Als Uniform wählten sie die königlich preußische Jägeruniform, bestehend aus schwarzer Hose grauem Rock und dem Schützenhut.
Heute ist das Korps und das Leben in ihm als ein Forum von jungen und älteren Mitgliedern in einer kameradschaftlichen Gemeinschaft zu sehen, die in ihren Reihen Freud und Leid teilen, und darüber hinaus allen Bürgern offen stehen, die guten Willens sind. Wir Joppenbrüder haben eine verpflichtenden Tradition übernommen, die zum Inhalt hat aus Ehrfurcht vor der Vergangenheit die Gegenwart zu meistern und die Zukunft zu gestalten .
Wir Joppenbrüder sind eine Gemeinschaft von Männern, die unabhängig ist von Konfessionen und Parteien, unabhängig wie unsere Vorfahren von Stand und Besitz. Wir müssen und wir wollen Menschen bleiben, die bereit sind freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehungen zu pflegen und die den Wunsch haben in gesellschaftlicher und sportlicher Hinsicht mit unseren anderen Gildebrüdern eng zusammen zu stehen.
In unserem Korps wurde nicht so sehr nach Stand, Besitz und Beruf gefragt, sondern wichtig war, ob der neue Joppe bereit war die Statuten und Satzungen der Gilde und des Korps einzuhalten und durch sein Mitwirken mit dazu beizutragen, die überlieferten Wertvorstellungen der Jahrhunderten alten Tradition zu wahren und zu erhalten .
Ganz so einverstanden war man in der damaligen Zeit mit dem neuen Korps in dieser Gilde noch nicht. So musste beispielsweise das neue Joppen - Korps jahrelang beim Ausmarsch der Gilde als letztes Korps marschieren. Außerdem durften die Joppen zunächst keine eigene Fahne mit sich führen. Spöttisch wurde das Joppen - Korps in Ebstorf als das Korps der armen Leute bezeichnet.
Alle Spötteleien nutzten nichts, die 18 harten Männer dieser ersten Stunde gingen zielstrebig ihren Weg. Als Uniform wählten sie die königlich preußische Jägeruniform, bestehend aus schwarzer Hose grauem Rock und dem Schützenhut.
Heute ist das Korps und das Leben in ihm als ein Forum von jungen und älteren Mitgliedern in einer kameradschaftlichen Gemeinschaft zu sehen, die in ihren Reihen Freud und Leid teilen, und darüber hinaus allen Bürgern offen stehen, die guten Willens sind. Wir Joppenbrüder haben eine verpflichtenden Tradition übernommen, die zum Inhalt hat aus Ehrfurcht vor der Vergangenheit die Gegenwart zu meistern und die Zukunft zu gestalten .
Wir Joppenbrüder sind eine Gemeinschaft von Männern, die unabhängig ist von Konfessionen und Parteien, unabhängig wie unsere Vorfahren von Stand und Besitz. Wir müssen und wir wollen Menschen bleiben, die bereit sind freundschaftliche und kameradschaftliche Beziehungen zu pflegen und die den Wunsch haben in gesellschaftlicher und sportlicher Hinsicht mit unseren anderen Gildebrüdern eng zusammen zu stehen.