Erster Joppenschoppen nach über einem Jahr
Die zu diesem Zeitpunkt sehr niedrige Inzidenz bei den Corona-Infektionen hat es möglich gemacht: am 17. Juli konnte das Joppen-Korps der Ebstorfer Schützengilde bei herrlichstem Wetter den ersten Joppenschoppen, das eigentlich monatliche Wertungsschießen, nach 16 Monaten Zwangspause wieder durchführen. Leider nicht mit der erhofften Beteiligung, denn viele Joppen hatten die niedrige Inzidenz und das schöne Wetter direkt für einen Urlaub genutzt.
Aber die, die waren, haben bewiesen, dass sie das Schießen in all Monaten nicht verlernt haben. Großer Abräumer des Tages war Wilhelm Simmack, der nicht nur mit 96 Ring den Tagessieg errungen hat, sondern mit 49 Ring auch den Stehr-Pokal. Die Ehrenscheibe konnte sich Andreas Schmidt für einen 140,5 Teiler mit nach Hause nehmen, auf den Pokalplätzen folgten Oliver Müller mit einem 278,6 Teiler und Peter Teppe mit einem 333,0 Teiler. Teppe war es dann schließlich auch, der beim Schießen auf die Glücksscheibe am meisten davon hatte und sich dafür über einen Gutschein des örtlichen Eiscafés freuen konnte. Nach dem Schießen dauerte der Ausklang des Tages dann noch lange, weiß man doch nicht, ob bei den wieder steigenden Infektionszahlen der erste Joppenschoppen des Jahres nicht auch gleichzeitig der letzte war.