Starkregen bremst die Schützen aus
Da die Wettervorhersage in den Tagen vor dem Monatsschießen des Joppen-Korps am ersten Augustsonnabend ständig zwischen schlecht und schön gewechselt hat, musste auch täglich die Entscheidung „drinnen oder draußen“ von den Verantwortlichen neu getroffen werden. Am Morgen stand dann endgültig fest: es soll trocken, sonnig und warm werden, also findet die Veranstaltung draußen auf dem 100m-Stand statt, denn man kann das schöne Wetter ja ausnutzen. Pünktlich zum Beginn um 15:30 Uhr zeigte sich dann, dass die Wettervorhersage in etwa so zuverlässig wie die Vorhersage der Lottozahlen ist, denn es ging ein heftiger Starkregen nieder. Nicht nur, dass sich bei dem Wetter niemand vor die Tür traut, um zum Schießstand zu gehen, diejenigen, die bereits vor Ort waren, konnten kaum das Ziel sehen und daher nicht schießen.
Eine halbe Stunde später war der Spuk vorbei, die dann doch tatsächlich kräftig scheinende Sonne hat die Nässe in kurzer Zeit im wahrsten Sinne des Wortes in Dampf aufgelöst und der Rest der knapp 20 Besucher hat den Weg zum Schießstand gefunden. Über die Ehrenscheibe konnte sich Sascha Huske mit einem 116,7 Teiler besonders freuen, war es doch seine erste, nur einen Monat, nachdem er der Gilde beim Schützenfest offiziell beigetreten ist. Der Pokal für den zweiten Platz ging für einen 180,9 Teiler an Carsten Mente, den dritten Platz errang Wilhelm Simmack mit einem 206,2 Teiler. Mit einem Pokal hat sich Carsten Mente aber nicht zufrieden gegeben, den Sonderpreis auf die Glücksscheibe, einen Peperonistrauch, konnte er auch noch für sich verbuchen. Nach dem Schießen wurde es dann noch ein langer Abend in lauer Luft, an dem viele offenbar für den nächsten Tag geübt haben, an dem das Schützenfest in Bienenbüttel auf dem Terminplan stand.