Das dreckige Dutzend Joppen tritt zum Kampf an
Naja, dreckig waren die zum diesjährigen Joppenvierkampf angetretenen Jopen nicht, auch nicht charakterlich, aber ein Dutzend war es. Für den Vierkampf eine sehr schlechte Beteiligung, wie Ingo Klindtwort schon bei der Begrüßung betonte. Und das, obwohl es gleichzeitig die erste Veranstaltung des Joppenjahres und die letzte vor der Korpsversammlung ist, bei der normalerweise noch einmal gleichsam außerhalb des Protokolls wichtige Dinge des Korps besprochen werden können.
Besonders schade: die Organisatoren hatten sich für dieses Mal zwei neue Spiele für den nicht ganz ernst gemeinten Vierkampf ausgedacht, eine eigenwillige Version des Würfelspiels Kniffel und ein spezielles Joppen-Memory. Bewährt und für die körperliche Bewegung wieder angeboten waren Dart und das Bowling mit der Spielekonsole.
Waren in den vergangenen Jahren die Ziele hauptsächlich, nicht Pudelkönig zu werden und genug Appetit für das anschließende Schlachteessen zu generieren, haben die Organisatoren in diesem Jahr sogar drei Preise ausgelobt, nämlich Büchsenbier in verschiedenen Dosen.
Die kleine Dosis, den halben Liter, gab es für den Drittplatzierten Rainer Kerber. Über die mittlere Dosis, immerhin schon ein Liter aus Dänemark, freute sich Sebastian Schönrock, die große Dosis für den Sieger im Umfang von 5 Litern muss Hannes Jantzen einnehmen, mit allen Risiken und Nebenwirkungen. Das Schlachteessen von Bernd Marquardt, wie immer ein Gaumenschmaus, glich dann die im Laufe des Tages verloren gegangene Energie wieder aus.