Nur geringe Beteiligung beim „Einheitsjoppenschoppen“
Am Tag nach der deutschen Einheit fand wieder einmal das monatliche Schießen des Joppen-Korps der Ebstorfer Schützengilde statt, dieses Mal allerdings nur mit mäßiger Teilnehmerzahl: „Das lange Wochenende durch den Feiertag und das goldenen Herbstwetter haben uns einen Strich durch die Rechnung gemacht“ bedauerte Organisator Jörg Zoch. Als Folge wurde das eigentlich für diesen Tag vorgesehene traditionelle Tipp-Kick-Turnier abgeblasen und wird bei einer anderen Veranstaltung nachgeholt, wenn die Beteiligung größer ist. Als dann aus dem frisch angestochenen Bierfass auch noch trübes Bier kam, schien der Tag vollends verdorben. Doch die Schützen haben sich, nach Schießende auch unter Beteiligung ihrer Frauen und Kinder, trotzdem einen schönen Tag gemacht und beim sportlichen Wettbewerb alles gegeben. Hierbei errang Wilhelm Simmack mit 97 Ring den Tagessieg, der Tagessieg der jungen Leute ging erneut an Kevin Murawski. Die Ehrenscheibe holte sich Ingo Klindtwort mit einem 101,6 Teiler, auf den Pokalplätzen folgten Lars-Holger Kirks mit einem 252,2 Teiler vor Peter Müller mit einem 361,2 Teiler und Siegfried Kaminski mit einem 398,0 Teiler. Entgegen der nicht ganz ernst gemeinten Absprache „heute jeder nur einen Preis“ gewann Kaminski auch das Schießen auf die Glücksscheibe, auf der dieses Mal die abgebildeten Kronkorken getroffen werden mussten. Den Preis, eine 2-Liter-Kanne Hannöversch, ein (dieses Mal geplantes) naturtrübes Bier einer Hausbrauerei, stiftete er daher zum sofortigen Verbrauch.