Erfolgreicher Abschlusstest der Joppen vor dem Schützenfest
Der letzte Joppenschoppen vor dem Schützenfest ist für das Joppen-Korps der Ebstorfer Schützengilde immer das so genannte "verschärfte Training". Hier wird ein letztes Mal geprobt, wie treffsicher die Korps-Brüder beim Schießen auf dem 100m-Stand sind, auf dem wenige Tage später beim Schützenfest auch der König ausgeschossen wird. Und die 18 anwesenden Schützen haben sich ins Zeug gelegt und zahlreiche hervorragende "Zehnen" mit Teilerwerten um die 100 geschossen, auch wenn sich dies aus den Endergebnissen nicht ablesen lässt, da es beim Joppenschoppen, im Gegensatz zum Königsschießen, um die Ringzahl geht. Und so konnte Hauptmann Peter Müller bei der Preisverteilung erfreut festellen "Wir haben das Potential und den Willen, den nächsten König wieder im Joppenlager einbringen zu können!" Wie wir mittlerweile wissen, hat alles Üben nichts genutzt: der alte König ist der neue König und hat seine Alltagsresidenz genau gegenüber dem Joppenlager. Zumindest scheint sich die Lutherstraße aber offensichtlich als Königsstraße zu etablieren, das macht Hoffnung für das nächste Jahr. Als einen der Doppelsieger des Tages konnte er Oberleutnant a.D. Rainer Kerber aufrufen, der nicht nur mit 96 Ring den Tagessieg schaffte, sondern sich mit 49 Ring auch den Stehr-Pokal holen konnte. Die Ehrenscheibe ging dieses Mal mit einem 248,1 Teiler an Carsten Voss, dicht gefolgt von Marcel Graumann mit einem 264,8 Teiler, der sich als zweiter Doppelsieger auch den Tagessieg der jungen Leute holen konnte. Auf Platz drei kam Andreas Pehl mit einem 271,5 Teiler vor Wilhelm Simmack mit einem 284,6 Teiler, der so dieses Mal "nur" mit einem Pokal statt der Ehrenscheibe nach Hause ging. Den Sonderpreis dieses Schießens auf eine Fußball-Glücksscheibe, einen Gutschein für eine Eisdiele, ergatterte Oberleutnant Ingo Klindtwort, der diesen aber direkt an seine Söhne zur geeigneten Nutzung weitergab.