Scheunenfete mal ohne Dauerregen, aber kurzfristigem Unwetter
Verschwörungstheoretiker aufgemerkt: Mit den Schwarzen kam der Regen!
Zum Auftakt der gut besuchten diesjährigen Scheunenfete bei Hannes und Walli lachte für eine Stunde noch die Sonne, doch länger sollte das erst mal nicht gutgehen: Kurz nachdem Majestät Ulf Hofferbert mit einer Abordnung des Schwarzen Korps überraschenderweise in voller Uniform aufgetaucht ist, öffnete der Himmel unter heftigem Windeinsatz seine Schleusen. Ob es da wohl einen Zusammenhang gibt? Während des halbstündigen heftigen Unwetters zeigte sich im wahrsten Wortsinne der Zusammenhalt des Joppen-Korps, weil nämlich das Cateringzelt mit vereinten Kräften vor dem Wegfliegen gerettet werden konnte. Einzig das Kuchenbuffet erlitt in Folge einer Windböe tödliche Verletzungen, weitere Schäden konnten glücklicherweise abgewendet werden. Nach Durchzug der Front lachte wieder die Sonne, die Freizeitgestaltung an den von Hannes liebevoll selbstgebauten Spielen und auch das Scheunenkönigsschießen konnten nun endlich mit Verzögerung beginnen. Spätestens jetzt zeigte es sich, dass es doch keinen ursächlichen Zusammenhang zwischen schwarzen Wolken und schwarzen Gildebrüdern gibt: während erstere bereits weitergezogen sind, haben letztere noch längere Zeit fröhlich im Kreise der Joppen verbracht. Zeitgleich mit der Auslieferung des ersten Grillgutes fand dann auch die Siegerehrung statt: Bester Werfer und damit Scheunenkönig 2013 wurde Robin Prüß, der sich nicht nur über die Königskette, sondern auch ganz besonders über das gegenüber dem Vorjahr um stolze 4 Cent erhöhte Königsgehalt freute. Die nächsten beiden Preise waren dann erst mal eine Familienangelegenheit der Schwestern Schönrock: der erste Löffel ging an Jaqueline Schönrock, der Frauenbecher an Ina Schönrock, alles überreicht von Opa Hannes Janzen. Den Korps-Preis errang Jörg Zoch, der Budi-Löffel für den schlechtesten Wurf ging an Nadine Struss. Gestärkt vom reichhaltigen Essen wurde dann noch lange zusammengesessen, gefeiert und ein Schwarzer als Fördermitglied schanghait, bis die Kälte die Besucher in die warmen heimischen Betten trieb.