Der Gildehauptmann räumt beim Neujahrsschießen ab
Immer gleich zu Anfang jeden Jahres treffen sich die Ebstorfer Schützen zu ihrem ersten Wettbewerb, bei dem sich die Schützen nach dem k.o.-System auf dem 100 m-Stand mit dem Kleinkalibergewehr miteinander messen. Und in diesem Jahr haben besonders viele Gildebrüder den Weg in den Schießstand gefunden: nach mehreren Jahre mit gerade einmal 20 bis 25 Teilnehmern, wurde im letzten Jahr wieder die Teilnehmerzahl von 30 geknackt. In diesem Jahr nun waren es sogar 37 Starter, so dass erstmals seit vielen Jahren sogar wieder eine Vorrunde geschossen werden musste. Denn in der Hauptrunde können nur 32 Schützen gegeneinander antreten, damit das System aufgeht.
Um 13 Uhr ging es los und nach fünfeinhalb Stunden und über 1100 abgegebenen Schüssen stand dann endlich fest, wer der Sieger des diesjährigen Schießens zum Jahreswechsel ist: Gildehauptmann Michel Andres hat 36 Konkurrenten hinter sich lassen können und diesen Wettbewerb erstmals gewonnen. Im Finale hat er Jürgen Tietz auf den zweiten Platz verwiesen, im „kleinen Finale“ wurde Rolf Bornemann Dritter vor Oliver Schulz.
In den Pausen zwischen den einzelnen Durchgängen haben die Teilnehmer die Möglichkeit, mit dem Luftgewehr auf dem 10 m-Stand auf die Ehrenscheibe zu schießen. Und diese errang, gleichsam nebenbei, ebenfalls Michel Andres mit einem hervorragenden Teiler von 10,5. In der Trostrunde, die auf dem 50 m-Stand von den 16 Teilnehmern ausgeschossen wird, die bereits im ersten Durchgang ausgeschieden sind, ist Andreas Pehl der „Beste von den Schlechten“ vor Sascha Barenscheer geworden. Den Sonderpreis für die höchste Ringzahl des Tages konnte Rolf Bornemann mit 99 Ring für sich verbuchen.
Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein bis in den späten Abend wurden dann die Sachpreise direkt aufgegessen bzw. ausgetrunken und der Siegerpokal noch oft gefüllt.