Packendes Finale beim Neujahrsschießen 2017
Lars-Holger Kirks siegt beim Schießen zum Jahreswechsel
Das Finale des Schießens zum Jahreswechsel der Ebstorfer Schützengilde, bei dem die Schützen im K.o.-System auf dem 100 m-Stand mit dem Kleinkalibergewehr gegeneinander antreten, ist eigentlich immer eine spannende Sache und wird daher von den restlichen, bereits ausgeschiedenen Teilnehmern des Tages genau beobachtet. Der besondere Reiz dieses Schießens ist, dass niemand im Voraus weiß, gegen wen er kämpfen muss, denn die Startplätze werden gelost. Und so kann es sein, dass sehr gute Schützen als Favoriten schon frühzeitig ausscheiden, während vermeintliche Außenseiter weiterkommen. In diesem Jahr aber sind von ursprünglich 21 Schützen mit Lars-Holger Kirks und Jürgen Tietz zwei echte Profis bis zum Schluss durchgekommen und fast alle anderen schauten nun den Finalisten zu. Jeweils 10 Schüsse hallen durch die mittlerweile eingetretene Dunkelheit, ansonsten ist es mucksmäuschenstill, um die Konzentration der Schützen nicht zu stören. Beide lassen gleichzeitig ihre Scheiben zurücklaufen, die Spannung steigt, und: Gleichstand, beide 97 Ring, es gibt noch keinen Sieger! Für diesen Fall sieht das Reglement die so genannte 10tel-Wertung vor, bei der für ein genaueres Ergebnis jeder Ring sozusagen in 10 Teilringe unterteilt wird und der beste Treffer damit eine 10,9 ist. So etwas kann natürlich nur eine Maschine auswerten und diese hat dann schließlich Lars-Holger Kirks mit 101,8 Ring als Sieger vor Jürgen Tietz mit 100,9 Ring ausgerechnet. Das vorhergehende Schießen um den 3. Platz hingegen hatte gleich ein eindeutiges Ergebnis, hier hatte Peter Strosik mit 98 Ring die Nase vorn vor Peter Teppe mit 97 Ring.